Submarine (2010)

Wie? Was? Schon gleich der nächste Eintrag? Jahau, das alles erklärende Zauberwort heisst „Urlaub“ 🙂

Aber in guter alter sablog-Tradition wollte ich die Gelegenheit auch mal wieder nutzen, um einen Filmtipp loszuwerden. Und in ebenfalls guter alter sablog-Vorliebe steht eine Teenager-zentrierte Produktion im Mittelpunkt: „Submarine“ ist ein bezauberndes Regiedebut von Richard Ayoade (ja, genau, Maurice Moss aus „The IT-Crowd“) basierend auf der Romanvorlage von Joe Dunthorne (welche ich -noch- nicht gelesen habe). Der Film ist jedenfalls eine herrliche Gratwanderung zwischen „zum Schreien komisch“ und tiefgründigem Coming-of-Age-Drama. Weitere passende Attribute wären die üblichen Teenage-Dramedy-Wörtchen „süss“, „peinlich“, „amüsant“, aber „Submarine“ ist sicherlich alles andere als die typische Guy-falls-in-love-with-girl-Schmonze.

Er handelt von dem 15jährigen Oliver Tate, der in gewisser Weise ein verwöhnter und überheblicher Typ ist, der sich für ‚was Besseres hält und unverstanden fühlt. Als er sich in eine Klassenkameradin verliebt, überanalysiert er jeden Aspekt der Beziehung und schafft es durch eine Reihe von typischen „Überforderter-Teenager“-Entscheidungen einen Pfad von Chaos in seinem Leben zu hinterlassen. Wie in vielen anderen Indie-Regiedebuts wird da einiges an ungewöhnlicher Kameraführung und Schnitttechnik ausprobiert, was stellenweise etwas zu aufdringlich ist, aber eben auch zu recht sehenswerten Einstellungen führt.

Kann ich wirklich empfehlen, wenn man auf etwas schräge Indie-Produktionen steht.

Der erstklassig passende und sehr hörenswerte Soundtrack des Films (nicht des Trailers, also nicht abschrecken lassen ;-)) stammt aus der Feder von Alex Turner (Arctic Monkeys).

2 Antworten

  1. 1
    Anubiz schrieb:

    oje, dachte bei dem Titel erst: WTF, is das jetzt ein US Remake von „Das Boot“? 😀

  2. 2
    sab schrieb:

    Ja, der Titel hängt auf den ersten Blick etwas in der Luft :). Auch nach dem Anschauen des Films kann ich mir den Titel noch nicht eindeutig erklären, auch wenn es ein paar mögliche Erklärungsvarianten gibt. Vielleicht ist das Buch da eindeutiger.

    Tja, immer diese Indie-Autoren ;-). Können nicht mal einen klaren Titel wie „Snakes on a (motherfucking) plane“ machen 😉

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