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Es kam wie es kommen musste

Freitag, 21. November, 2008

Eine Überraschung ist es wohl nicht mehr, aber eine gewisse Enttäuschung lässt sich nicht verbergen. ABC wird keine weitere Episoden von „Dirty Sexy Money“, „Eli Stone“ und „Pushing Daisies“ bestellen — nach der Ausstrahlung der jeweils abgedrehten 13 Episoden ist somit für diese Serien Schluss. „Life on Mars“, von dem eigentlich auch erwartet wurde, dass es auf dieser „Opferliste“ stehen würde, hat noch einen Gnadenaufschub bekommen und darf vier weitere Episoden produzieren.

„Dirty Sexy Money“ war mir seit dem Ende der ersten Staffel eigentlich recht egal, aber „Eli Stone“ und „Pushing Daisies“ waren charmante Produktionen, die den Serienalltag etwas bunter machten. Ein dramatischer Verlust sind beide dennoch nicht in meinen Augen, denn so richtig konnten beide Serien ihre Potentiale auch nicht ausnutzen und waren dann doch auf Dauer etwas zu schräg oder zu „zuckersüß“. Dennoch ist es schade, dass solch ungewöhnliche Konzepte bei den TV-Zuschauern immer noch nicht richtig Fuß fassen können und oft nach einer kurzen Staffel scheitern. Bedauerlich ist ferner die Tatsache, dass die finale Episode von „Pushing Daisies“ aus einem Cliffhanger besteht und somit mal wieder eine Serie ohne vernünftigen Abschluss aus dem Diesseits scheidet. Bryan Fuller hofft auf eine Fortsetzung als Comic, aber leider liegen Hoffnung und Realität bekanntermaßen oftmals weit auseinander.

Aber immerhin gibt es heute auch noch gute Nachrichten: „Scrubs“ startet auf ABC am 6. Januar, ein „Arrested Development“-Film erscheint erneut eine winzige Nuance wahrscheinlicher und es gibt einen ersten (aber leider nicht sonderlich überzeugenden) „Cupid“-Trailer.

So ist das im „Serienland“: Shows werden abgesetzt, neue kommen nach.

Dirty Sexy Money

Sonntag, 30. September, 2007

Mir fehlt die Zeit für ausführlichere Einträge, daher gibt’s wieder mal nur Kurzfassungen. Bei vielen Shows muss man eh noch einige Episoden abwarten für endgültige Urteile.

Dirty Sexy Money, ABC: Dramedy um eine steinreiche und sehr exzentrische Familie und ihren „einfachen“ Anwalt.

Im Gegensatz zu „Big Shots“ stellt es „Dirty Sexy Money“ da schon deutlich geschickter an mit der Mischung aus Drama und Comedy. Die Charaktere sind schrill und bizarr, gnadenlos überzogen, eine Mischung aus „Arrested Development“ meets „Brothers & Sisters“. Die „Darling“-Familienmitglieder könnten glatt 1:1 aus einer beliebigen Boulevard-Zeitung zusammengestückelt worden sein, aber die Show steht offen zu dieser Überzeichnung und hat ihren Spaß damit, die Charaktere ans Limit zu treiben. Die Episode hat dadurch in vielen Szenen einen hohen Unterhaltungsfaktor und kann auch von den guten Schauspielern profitieren, aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Nick (Peter Krause) ist einfach ein zu perfekter Allround-Typ, der fast jede Situation lösen kann und wirkt dadurch unangreifbar. Dass er nun auch noch die Ermordung(?) seines Vater aufklären will, ist für diese auf den ersten Blick etwas unkonventionelle Show dann wieder zu billig und „cheesy“. Man musste wohl noch einen Mystery-Baustein in den Mix werfen um etwas mehr Ernsthaftigkeit hinein zu kriegen, aber ich denke, dass die Serie diesen Storybogen zu Beginn besser etwas im Hintergrund halten sollte.

In einem klassischen Fall von „Wo habe ich die denn schon gesehen?“ brachte mich auch erst die IMDb weiter, als ich die Darstellerin der „Juliet Darling“ (Samaire Armstrong) nicht einordnen konnte: Sie spielte Seths Freundin Anna in „The O.C.“.

Diese Show hat also durchaus Potential, wenn sie ihre Karten richtig spielt. Ich bin mal gespannt, wie die Charaktere in den nächsten Folgen weiterentwickelt werden. Aber ein TV-Hit ist auch sie noch lange nicht.

 

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