Posts Tagged ‘Zooey Deschanel’


Mein Emmy-Highlight ;-)

Montag, 19. September, 2011

Und ansonsten: Yay for Jason Katims & Kyle Chandler!

The New Girl (Quick Pilot Review)

Samstag, 10. September, 2011

FOX scheint grosse Stücke auf die neue Comedy „The New Girl“ zu setzen und hat die Pilot-Episode im US-iTunes-Store bereits jetzt zum freien Download zur Verfügung gestellt (sogar in HD). Da konnte ich natürlich trotz allem Real-Life-Stress nicht die Hände davon lassen und hab mir mal die 24-Minuten-Fassung angeschaut, schliesslich ist dieses neue Zooey-Deschanel-Format ja eines meiner grossen Comedy-Hoffnungen für den Herbst. Ich weiss nicht, ob das auch die Endfassung ist, die in zwei Wochen auf FOX ausgestrahlt wird, aber ich rechne damit.

Um meine Meinung zur Pilotepisode schon gleich zu Beginn des Eintrags zusammenzufassen: So richtig bin ich nicht überzeugt. Insgesamt wirkt das Format etwas zu sehr in das Halbstunden-Format zusammengestaucht. Inhaltlich erscheint die Pilot-Folge wie eine überstürzte Aneinanderreihung von kurzen Momentaufnahmen, geradezu wie ein überlanger Trailer. Es geht eindeutig wirklich nur darum, die 4-5 Hauptfiguren in der Kürze der Zeit möglichst sympathisch vorzustellen. Dabei ist der „Cold Open“ mit Jess‘ kurzer Ex-Boyfriend-Leidensgeschichte wirklich gut gelungen, auch die Idee des „douchebag jar“ erlaubt der Show viele hinrissige Anmacher-Sprüche mit einem zwinkernden Auge einzubauen. Andere Punkte sind wohlbekannt aus Pilot-Reviews: Die Story und die guten Gags kennt man schon aus dem Trailer und die 24 Minuten sind zu knapp, um wirklich eine endgültige Meinung zu den Darstellern und Charakteren zu bekommen, insbesondere da ab Episode 2 die Rolle des „Coach“ neu besetzt wird.

Aber Zooey ist charming wie immer, diesmal etwas mehr „Nerd“-Touch als in ihren bisherigen Rollen und da ich gerade meinen „Eureka“-Rückstand aufhole (*heul*, sie haben „Eureka“ abgesetzt! Diese Schweine!) sehe ich plötzlich gewisse Parallelen zur geeky Flapsigkeit von Felicia Day. Wobei Zooey eben noch den Vorteil hat, dass sie singen kann :). Die Show macht einen „netten“ Eindruck, wie eingangs erwähnt kann ich mich (noch) nicht zu einer besseren Note als eben jenes mittelprächtige „nett“ und vielleicht noch ein „süss“ hinreissen. Aber auch die abgegriffene Formulierung „da könnte was draus werden“ drängt sich mir auf — alleine schon durch den heutzutage sehr mutigen Verzicht auf einen Laugh Track und zumindest dem Ansatz eines richtigen Themesongs (ja, es gibt sie noch! Auch in 2011!) hat die Show bei mir eben schon zwei ganz fette Bonuspunkte. Warten wir mal die nächsten Episoden ab, dann muss sich die Show bewähren.

Und weil es gerade passt: „She and Him“ haben letzte Woche ein Weihnachtsalbum veröffentlicht. Habe noch nicht reinhören können (und auch nicht wollen — wer hört denn Weihnachtslieder im September?), aber um nach Zooeys Auftritt bei Conan letztes Jahr zu urteilen wird das sicherlich hörenswert.

(500) Days of Summer

Sonntag, 25. Oktober, 2009

„This is a story of boy meets girl.“

Das Drehbuch eines Films vor dessen Kinostart zu lesen, ist oftmals nicht gerade die beste Idee. Man gönnt sich zwar beim Lesen ein kleines „Kino im Kopf“-Erlebnis, aber gleichzeitig beraubt man sich all der Überraschungselemente des Films und kann ihn später eigentlich gar nicht mehr unvoreingenommen genießen — kurz: Die typische Spoiler-Erfahrung eben. Dennoch war meine Neugier im Januar zu groß, als mir das Script zu „(500) Days of Summer“ von den beiden Jungautoren Scott Neustadter und Michael M. Weber in die Hände fiel. Damals war ich sehr begeistert von dem Script, welches dank einer originellen Story und einer ebenso ungewöhnlichen Erzählweise das typische und in den letzten Jahren schwer missbrauchte „Romantic Comedy“-Format ein wenig auf den Kopf stellte.

500-daysAber nachdem ich den Film nun endlich gesehen habe, bereue ich diesen Ausflug in die Spoiler-Welt eigentlich kaum noch, denn Regisseur Marc Webb hat die Seiten des Scripts in exzellenter Weise auf die Leinwand gebracht. „(500) Days of Summer“ ist eine wunderbare kleine Geschichte einer Beziehung zwischen zwei Menschen — keine Liebesgeschichte. Eine „RomCom“ auch für Männer, denn das ist keine Schokolade- und Klischee-triefende 08/15-Massenproduktion, sondern ein sorgsam erzählter und ehrlicher Film, der zeigt, dass es eben manchmal auch nicht klappt in einer Beziehung. Ein Film mit hohem Wiederseh-Potential — zumindest in meinen Augen eines der wertvollsten Prädikate für einen Film.

Tom (Joseph Gordon-Levitt) ist Grußkartendesigner, ein durchschnittlicher Mitt-Zwanziger in Los Angeles und glaubt fest daran, dass es sowas wie Schicksal gibt, dass man eines Tages die Richtige, die „große Liebe“ trifft. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass er diese Person in Summer (Zooey Deschanel) gefunden hat, die gerade erst nach Los Angeles umgezogen ist. Obwohl Summer keine seiner Hoffnungen über Schicksal und Liebe zu teilen scheint, entwickelt sich rasch eine kleine, aber intensive Romanze zwischen den beiden. Sie finden einige Gemeinsamkeiten (unter anderem ihre Verehrung der „The Smiths“) und zunächst scheint ihre Beziehung auch ganz nach Plan für richtig schöne romantische Love-Stories zu laufen. Doch schließlich wird Tom schmerzhaft klar, dass Summer nicht die gleichen Gefühle für ihn hat, wie er für sie.

500days_train
Zooey Deschanel kann eh nicht viel falsch machen, aber immerhin bietet „500 days“ ihr mal etwas mehr Spielraum für mehr als immer nur den gleichen emotionalen (wenn auch natürlich immer bezaubernden ;-)) Ausdruck. Doch Joseph Gordon-Levitt ist derjenige, der hier auf ganzer Linie überzeugt und den Charakter des hilflos über beide Ohren verliebten Romantikers mit einer faszinierenden Intensität und Glaubhaftigkeit spielt. Sein überragendes Zusammenspiel mit Zooey bringt erst richtiges Leben in diesen Film, umrahmt von den prächtigen Bildern von Los Angeles und einem überaus geschickt gewählten Soundtrack — möglicherweise der beste seit „Garden State“ hinsichtlich seiner Bedeutung für die Vermittlung der Emotionen im Film. Regisseur Marc Webb und Kameramann Eric Steelberg haben dazu viele visuell inspirierende Einstellungen gefunden, die eine Anschaffung des Films auf hochauflösender BluRay eine lohnenswerte Option erscheinen lassen, auch wenn „RomComs“ normalerweise nicht die Sorte Filme sind, bei denen ich für die Bildqualität tiefer in den Geldbeutel greife. Für eine Oscar-Nominierung für Cinematography dürfte es nicht reichen (aber vielleicht für „Original Screenplay“?).

500-days-of-summer-benchDie Parkbank bei „Angels Knoll“ in Los Angeles (W 4th St / Olive St) dürfte zukünftig ein beliebtes Foto-Motiv für L.A.-Touristen werden (jau, das hab ich hier nur ‚reingeschrieben, um mir irgendwo die Adresse zu merken ;-)).

Kurz: In jeglicher Hinsicht sehr zu empfehlen. Der Film läuft zur Zeit in den deutschen Kinos (mit den üblichen gewöhnungsbedürftigen Synchron-Stimmen, seufz). Die DVD/Blu-Ray erscheint am 22. Dezember in den USA, den Soundtrack gibt’s bereits im Laden (und auf Spotify mit drei Karaoke-Bonus-Tracks).

She & Him – "Why do you let me stay here" (Tanz-Version)

Mittwoch, 19. August, 2009

Aus der dieswöchigen Reihe (die vermutlich schon heute endet) „Musik-Videos von Schauspielerinnen, die auch singen“ gibt es heute Zooey Deschanel und Joseph Gordon-Levitt in einem Musik-Tanz-Video zu „Why do you let me stay here“ (She & Him). Das Video wurde während den Dreharbeiten zu „500 Days of Summer“ produziert — mehr zur Entstehung bei der Los Angeles Times (Aha, offenbar hat nicht nur SpOn diese Woche einen Website-Relaunch vollzogen). „500 Days of Summer“ startet bei uns passenderweise im Spätherbst, am 12. November, nach gegenwärtigem Stand ohne eingedeutschten Titel. Das Video hat allerdings mit dem Film außer den beiden Hauptdarstellern nichts gemein.

Damit hat der Song schon zwei Videos, das erste offizielle findet sich ebenfalls auf YouTube. Die neue CD von She&Him ist angeblich bereits in Arbeit, auf dem „500 Days of Summer“-Soundtrack (den es auch schon bei Spotify gibt) findet sich ein nettes, aber nicht sonderlich beeindruckendes „The Smiths“-Cover von She&Him (das Original ist auch auf der Platte).

Waiting for Summer

Samstag, 31. Januar, 2009

Überrascht es irgendjemanden meiner regelmäßigen Leser hier, wenn ich erwähne, dass „500 Days of Summer“ angesichts der Hauptdarstellerin Zooey Deschanel einen prominenten Platz auf meiner „unbedingt ansehen“-Liste für 2009 hat?

Ich habe vor einigen Tagen das Drehbuch gelesen (finde leider keinen Web-Link mehr), welches es 2006 auf die „Black List“ geschafft hatte und fand es rundum gelungen. Der erste Lacher dieser Liebesgeschichte (die keine ist) bringen die beiden Jungautoren Scott Neustadter und Michael M. Weber bereits im Skript unter bevor überhaupt die erste Szene beschrieben wird. Es ist auf den ersten Blick mal wieder so eine twentysomething-Story von Autoren-Neulingen (einziges Projekt bisher: „Pink Panther 2″…) mit verdächtig-autobiographischen Zügen und endlosen Popkultur-Referenzen. Solche Skripte gibt es sicherlich wie Sand am Meer, weil scheinbar jeder Drehbuch-Autor als Erstlingswerk ein Coming-Of-Age-Ding schreibt. Aber das hier ist anders, flott, hat genau die richtige Länge, ist unkonventionell, unterhaltsam und schafft es, eine kleine „Geschichte einer Liebe“ frisch und interessant zu erzählen.

Der Film handelt von dem Grußkarten-Texter Tom (Joseph Gordon-Levitt, „3rd rock form the sun“), der sich Hals über Kopf in die bezaubernde Summer verliebt. Aber sie verliebt sich nicht in ihn. Erzählt wird die Story „stückchenweise“, erst allmählich ergibt sich ein ein Gesamtbild aus den zeitlich bunt gestreuten Szenen.

Seit der Lektüre von „The Timetraveler’s Wife“ hatte ich nicht mehr so viel Freude mit einem Skript voller Zeitsprünge. Mit Zooey Deschanel in der weiblichen Hauptrolle kann das Ding eigentlich nicht mehr schief laufen, die Berichte von der Premiere beim Sundance-Festival klingen auch verheißungsvoll. Trotzdem bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, was Newcomer-Regisseur Marc Webb aus dem Material gemacht hat. Der Trailer sieht jedenfalls mal gut aus (gibt’s auf YouTube auch in sehr guter HD-Qualität).

Zwei Ausschnitte aus dem Film gibt’s bei slashfilm.

Aber bis der in Deutschland startet oder die US-DVD erhältlich ist wird sicherlich noch mehr als ein halbes Jahr vergehen. US-Kinostart ist Ende Juli 2009. Also warten wir auf den Sommer. Ist ja nicht mehr weit. Die Tage werden ja schon wieder spürbar länger…

P.S.: Da ich den Song aus dem Trailer nicht mehr aus dem Kopf bekomme („Sweet Disposition“ von The Temper Trap), hier noch das Musikvideo dazu.

Das Video zum Sonntag

Sonntag, 16. November, 2008

She and Him: „Why Do You Let Me Stay Here?“

Ein unfassbar kitschig-schlechtes Musikvideo zu einem passablen Song. Aber wie bei einem Autounfall kann man den Blick einfach nicht abwenden.

She & Him: Zooey Deschanel singt

Donnerstag, 20. März, 2008

she_him.jpg

Filme, bei denen Zooey Deschanel auf der Casting-Liste steht, erhalten in meinem DVD-Queue für gewöhnlich eine höhere Priorität. Die „kleine“ (mittlerweile 28-jährige) Schwester von „Bones“-Hauptdarstellerin Emily Deschanel ist eigentlich immer eine Garantin für sehenswerte Produktionen. Sei es „Almost Famous“, „All the Real Girls“, „Winter Passing“, „Elf“, ihre Gastrolle in „Weeds“ oder das jüngste SciFi-Projekt „Tin Man“: Zooeys Charaktere haben scheinbar immer eine gewisse vom Leben genervte Grundhaltung inne.

Dass Zooey nicht nur eine talentierte Schauspielerin ist, sondern auch eine gute Stimme hat, konnte sie schon in „Elf“ mehr oder weniger ernsthaft unter Beweis stellen. Mit Indie-Alumni M.Ward veröffentlichte sie nun als „She & Him“ dieser Tage in den USA ihr erstes Album mit einem guten Dutzend weitestgehend sogar selbst geschriebenen Tracks: „Volume One“.

In ihren Songs kommt genau die gleiche lethargisch-laszive (und vielleicht gewöhnungsbedürftige) Stimmung ‚rüber wie in einigen ihrer Filme. Stilistisch zu Hause fühlt sie sich ganz offensichtlich  in den 50er und 60er Jahren und produzierte einige Songs, bei denen sich Phil Spector und seine „Ronettes“ sicherlich auch wohlgefühlt hätten. Vom flotten Mainstream-Pop Song („This is Not A Test“) über ausgewachsene Country-Ausritte („Got Me“), und riskante Smokey Robinson/Beatles-Cover („You Really Gotta Hold on Me“, „I Should Have Known Better“) ist „Volume One“ ein bunter Strauß und kurzweiliges Vergnügen. Passend zum nostalgischen Stil der Songs sind auch die Inhalte: Es geht fast immer um Liebe und viel Herzschmerz.

Zooeys Stimme sowie der etwas „altmodische“ Sound mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber ich hatte ’ne Menge Spaß beim Anhören. Das ist ganz sicherlich nicht eine dieser „Filmsternchen macht nun auch in Musik“-0815-Produktionen, sondern ein durchaus guter Longplayer (der aber gar nicht so „long“ läuft: gerade mal 36 Minuten). Ich hoffe jedenfalls bereits auf „Volume Two“ ;-).

Das Label Merge Records bietet das Album neben einer 320kbit MP3-Fassung sogar als FLAC-Download zum Kauf an. Im Prinzip ja eine gute Idee, geht aber nur mit einer Post-Adresse in den USA. Auch der deutsche iTunes-Store stellt sich quer. So bleibt halt nur der gute alte CD-Import. Schöne Neue Welt.

Einen Demo-Song kann man sich aber auch aus Deutschland auf der Site des Labels herunterladen und alle Songs auf der MySpace-Site probehören, ansonsten gibt es auch noch ein paar Mitschnitte vom SXSW-Festival auf youtube (aber in einer miesen Qualität).

P.S.: Wenn ihr das hier lesen könnt, dann seid ihr bereits auf dem neuen sablog-Server 🙂

Bones

Donnerstag, 19. April, 2007

Verfolgt noch jemand diesen CSI-Klon aus dem Hause Fox? (In Deutschland als „Knochenjägerin“ bei RTL). Ich erinnere mich noch, dass ich von der Pilot-Episode seinerzeit nicht  sonderlich angetan war — „staubtrocken“ kam mir damals in den Sinn. Kürzlich habe ich noch mal in zwei Episoden der aktuellen zweiten Staffel reingeschaut und das war doch angenehme Unterhaltung, muss ich sagen. Die Show hat ihren eigenen Ton nach nunmehr fast zwei Staffel gefunden und präsentiert gutes Popcorn-TV. David Boreanaz hat genau den (einzigen?) Charakter getroffen, den er gut darstellen kann, er gibt alle Szenen mit einem leicht lakonisch-sarkastisch-amüsierten Unterton, gespickt mit etwas verstecktem Liebeskummer. Also verblüffend ähnlich zu „Angel“. Nur halt jetzt auch im Tageslicht.

Seine Chemie mit Emily Deschanel stimmt mittlerweile ebenfalls, man könnte das sogar fast für eine Art romantische Comedy halten, … tja wenn da nicht noch diese Mordfälle und die zahlreichen aufgedunsenen Leichen wären.

Zumindest in den beiden Episoden die ich sah, wurden die utopischen SciFi-Ermittlungsmethoden gegenüber der Pilot-Episode doch etwas zurückgefahren (War das nicht sogar die Show mit dem 3D-Hologramm?). Warum die allerdings für alle Ermittlungsvorgänge einer Leiche sämtliche Knochen entnehmen und sauber auf beleuchtete Tische ausbreiten müssen (oder warum überhaupt ein Spezial-Knochenteam existiert), erschließt sich mittlerweile kaum noch. Das scheint eher wie ein krampfhafter Versuch, die Verbindung zum Titel der Show aufrecht zu erhalten. Man ahnt regelrecht, wie die Profis aus der echten Rechtsmedizin beim Anschauen einer solchen Episode aus dem Nörgeln nicht mehr rauskommen.

Aber who cares, die Show soll einfach nur gut unterhalten und ich denke das gelingt — sofern man keine zu hohen Ansprüche stellt. Es dürfte eine nette Abwechslung zu CSI sein.

Und es verblüfft mich immer wieder aufs neue, wie unglaublich ähnlich sich die beiden Geschwister Emily und Zooey Deschanel („Elf“, „Weeds“) sind. Bis hin zu dem manchmal leicht dunkleren, raueren Tonfall in der Stimme.

Weeds: Auf Entzug

Mittwoch, 1. November, 2006

Na, danke. Ich hoffe mal, dass das Pickup der dritten „Weeds„-Staffel nur noch eine Formalie ist — der Schluß der zweiten Season war jedenfalls besonders unfair. (Spoiler voraus) Da haben die Autoren die Zeit, über 12 Wochen mehrere Erzählstränge zu entwickeln und lassen alle in Cliffhanger enden!? Bastarde.

Die Season begann in meinen Augen etwas holprig, ich befürchtete schon, die Show würde dem klassischen „Hilfe, wir wurden für eine zweite Staffel verlängert aber wir haben unsere Story doch eigentlich schon komplett erzählt“-Syndrom zum Opfer fallen. Wie Nancy ihre Familie zunehmend in echte Gefahr bringt, schien so weit entfernt von der Nancy der ersten Staffel, bei der ihre Kinder an erster Stelle standen. Zudem schienen einige Storylines (insbesondere vieles mit Celia) selbst für „Weeds“-Verhältnisse zu übertrieben skurril. Und dann noch die Themesong-Variationen … naja … Aber im Laufe der Staffel rappelte sich die Show dann wieder auf und hatte ihren Climax passenderweise in den letzten paar Episoden. Könnte mich endlos über die „Mom is Voldemort“-Szene amüsieren 😉

Als Goodie gab’s gegen Ende dann auch noch die köstlichen Gastauftritte von Zooey Deschanel als Idealbesetzung für die mental vollkommen wegtretene Ex-Freundin von Andy. Fans von Zooey sollten übrigens mal „Winter Passing“ eine Chance geben, der Film erzählt eine nette Coming-Home-Story mit Will Ferrell in Bestform. Es ist kein „Garden State“, aber hat ein paar gute Momente.

Beim kürzlich veröffentlichten „Weeds“-Soundtrack konnte ich prompt auch nicht widerstehen — „leider“ muss ich wohl sagen, denn so richtig sprach mich die Compilation dann doch nicht an. A bisserl zu off-beat für meinen Geschmack. Dementsprechend sind auch die etwas „konventionelleren“ Songs meine persönlichen Highlights: Peggy Lees „Doodlin‘ Song“ und Marion Black. Und natürlich „The Be Good Tanyas“, deren „Littlest Birds“ Song mir schon seit ein paar Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht. Insgesamt war aber der „Grey’s Anatomy“-Soundtrack #1 & #2 da schon mehr mein Ding.

 

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